Ahnentafel Broschek/Berger und Rassinger/Lueder
Aaron ULRICH [4708]
Elias EHRLICH [4706]
Hanna ULRICH [4707]
Gideon EHRLICH VON EHRNFELDT [4696]
(U. 1607-1670)

 

Familienverbindungen

Ehepartner/Kinder:
Sarah HENNING [4697]

Gideon EHRLICH VON EHRNFELDT [4696]

  • Geboren: U. 1607, Reichenberg
  • Ehe: Sarah HENNING [4697]
  • Gestorben: 24 Sep. 1670, Schloß Friedland,Böhmen etwa 63 Jahre alt

  Allgemeine Notizen:

BIOGRAPHIE: siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gideon_Ehrlich_von_Ehrnfeldt#Ehe_und_Nachkommen
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Ulrich_von_Rosenfeld (zu seiner Mutter Hanna Ulrich. Joachim Ulrich war ein Onkel von eben dieser Hanna Ulrich

lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Gideon_Ehrlich_von_Ehrnfeldt :
Gideon Ehrlich von Ehrnfeldt (* um 1607 in Reichenberg, Böhmen; † 24. September 1670 auf Schloss Friedland, Böhmen) war 1638 Stadtrichter, 1642 Bürgermeister von Reichenberg, ab 1643 Burggraf der Herrschaft Reichenberg, 1663 Hauptmann der Herrschaften Friedland und Reichenberg. Er wurde am 18. Oktober 1668 unter Verleihung des Prädikates „von Ehrnfeldt“ in den erblichen Adelsstand des Königreiches Böhmen erhoben und dadurch zum Stammvater des Kleinadelsgeschlechtes der Ehrlich von Ehrnfeldt.

Der Überlieferung nach stammte Joachim Ulrich von Rosenfeld von „armen Eltern“, die ihn zur Schule anhielten. Ein etwas anders Bild ergibt sich jedoch aus der von ihm verfassten Autobiographie. Dort hält er fest, dass er 1558 „von meinem gnädigen Herrn Vater“ [2] zum Hauptmann der Stadt Reichenberg ernannt wurde
Bei diesem „gnädigen Vater“, der Joachim Ulrich zum Hauptmann der Herrschaft Reichenberg ernannte, konnte es sich zweifellos nicht um einen armen Bürger der Stadt handeln, sondern nur um den Besitzer der entsprechenden Herrschaftsrechte. Der Besitzer dieser Rechte war jedoch damals laut Verkaufsurkunde der Herrschaft Friedland vom 1. April 1558 Herr Friedrich von Redern zu Ruppersdorf, kaiserlicher Rat und Vizedom in Ober- und Niederschlesien [3] Daraus ergibt sich, dass der leibliche Vater von Joachim Ulrich - und wohl auch seiner beiden Brüder - denn diese zählten, trotz „armer Eltern“, bereits um 1550 zu den reichsten Brauhöfern der Stadt und übten dort wichtige Ämter aus – Friedrich von Redern war. Dies wird durch den Umstand erhärtet, dass Joachim Ulrich seine Autobiografie, in der er auf seine Verdienste für die Stadt Reichenberg und auch auf seine Herkunft näher einging, zu seinen Lebzeiten geheim hielt. Damit aber sowohl seine Verdienste für die Entwicklung der Stadt Reichenberg als auch seine vornehme – wenn auch illegitime - Herkunft festgehalten, aber erst lange nach seinem Tod bekannt würden, ließ er seine Biografie in die Turmkapsel einschließen, die anlässlich der Erneuerung der Dekanatskirche in Reichenberg mit anderen Dokumenten am 20. September 1582 auf den Turm aufgesetzt wurde. Dies zeigt, dass ihm das Festhalten dieser historischen Tatsache wichtig war, er sich zugleich aber bewusst war, dass seine Herkunft der Öffentlichkeit gegenüber verborgen bleiben musste.

Friedrich von Redern entstammte dem brandenburgischen Uradelsgeschlecht dieses Namens, das schon 1155 mit Arnold de Redere urkundlich auftritt und in Brandenburg, in Pommern und im späteren Preußen sowie seit dem 12. Jahrhundert auch in Schlesien auf Ruppersdorf (heute Wyszonowice) bei Breslau ansässig war.


Melchior Freiherr von Redern, Halbbruder des Joachim Ulrich von Rosenfeld
Friedrich der Ältere von Redern starb 1564 als kaiserlicher Rat und Erster schlesischer Kammerpräsident, er war Herr auf Friedland, Reichenberg und Seidenberg sowie Herr auf Tost in Oberschlesien (heute Toszek im Powiat Gliwicki in Polen), Peiskretscham und Ruppersdorf.[4] Aus seiner Ehe mit Salomea von Schönaich hatte er vier Söhne, darunter Melchior Reichsfreiherr von Redern (* 1555, † 1600), Georg und Christoph († 3. September 1591)[5] Der Name und die Herkunft der Mutter von Joachim Ulrich von Rosenfeld - die wohl aus einfachen Verhältnissen stammte - sind unbekannt, da er sie nicht in seiner Biografie erwähnt.


Gideon heiratete Sarah HENNING [4697], Tochter von Living [4698] und Living [4699]. (Sarah HENNING [4697] starb am 3 Dez. 1663 in Reichenberg.)




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